„Die Wege der Kunst. SpurenSuchen“. Ein neues Angebot in der Alten Nationalgalerie in Berlin

22.01.2024

Foto. Buchcover, das eine mit der Lupe vergrößerte Handschrift auf Papier zeigt.
Titelseite des Begleithefts, zu dem es auch eine Audiospur gibt.

Staatliche Museen zu Berlin

Wie kam das Gemälde ins Museum? Wer hat die Skulptur dem Museum verkauft, und wer war diese Kunstsammlerin oder jener Händler? Antworten auf diese und ähnliche Fragen gibt ein neues Angebot zur Provenienzforschung. Es erzählt unter anderem die Geschichte des „Löwen“ von August Gaul und der „Susanna“ von Reinhold Begas, zwei Kunstwerke, die einst Rudolf Mosse gehörten.

Insgesamt werden 21 Werke aus der ständigen Ausstellung der Alten Nationalgalerie vorgestellt. Jedes Objekt hat seine individuelle Biografie. Dabei sind die Wege ins Museum vielfältig und verschlungen, selten geradlinig und manchmal skurril, die Spuren sind oft verwischt und müssen erst freigelegt werden. Hier arbeiten Provenienzforscher:innen und Kurator:innen gemeinsam und entdecken dabei spannende Details. Mit den Wegen der Kunstwerke sind auch die Geschichten von Menschen verbunden, die immer wieder aufscheinen. So begegnet man außer Rudolf Mosse zum Beispiel auch dem Mäzen Konsul Wagener, dem Galeristen Alfred Flechtheim und den Sammlern Max Silberberg, Albert Figdor und Otto Krebs.

Das gedruckte Begleitheft wird von einer Audiospur ergänzt, die als Multimedia-Guide vor Ort im Museum oder in der App der Alten Nationalgalerie abrufbar ist:

App „Alte Nationalgalerie“ im Apple Store

App „Alte Nationalgalerie“ im Google Play Store

Die Audiospur wurde ermöglicht aus Mitteln des Projekts „Kunst, Raub und Rückgabe – Vergessene Lebensgeschichten“, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.